Nach dem Verkehrsunfall mit zwei Toten am Wochenende in Texas hat sich Elon Musk via Twitter zu Wort gemeldet. Der Tesla-Gründer widerspricht entschieden den Angaben der Polizei. Nachdem die Aktie am Montag als Reaktion auf die Meldungen zu dem Unfall unter Druck geraten war, schlug sie am Dienstag den Erholungskurs ein.
Tesla selbst hat sich bislang noch nicht zu dem Vorfall geäußert, dafür bezog Elon Musk Stellung. Er schrieb auf Twitter: „Die bisher wiederhergestellten Datenprotokolle zeigen, dass Autopilot nicht aktiviert war und dieses Fahrzeug kein FSD erworben hat.“
Damit wiederspricht der Tesla-CEO der Einschätzung der Polizei, wonach der Unfall mit der unsachgemäßen Verwendung des Autopilot genannten Assistenzsystems zusammenhängen könnte.
FSD steht für Full Self Driving, ein Feature, das Tesla an eine kleine Kundengruppe ausgerollt hat und das halb-autonomes Fahren ermöglichen soll.
Weiter schrieb Musk: „Außerdem würde der Standard-Autopilot zum Einschalten Fahrspurlinien erfordern, die auf dieser Straße nicht vorhanden waren.“
DER AKTIONÄR bleibt für die deutsche Notierung der Tesla-Aktie bei seinem Kursziel von 700 Euro. Auf dem aktuellen Niveau ist der Titel daher durchaus ein Kauf.