Tesla-Chef Elon Musk hat mit der Übernahme von Twitter momentan alle Hände voll zu tun. Nichtsdestotrotz konzentriert sich der Milliardär auch auf die Zukunft des Autobauers. Wie die Financial Times am Sonntag berichtete, soll Tesla eine Beteiligung an einem Rohstoffkonzern in Betracht ziehen.
Seit einiger Zeit arbeitet Tesla bereits mit Glencore zusammen, es besteht eine langfristige Vereinbarung zur Rohstoffversorgung. Nun möchte Tesla aber „direkt in den Bergbau und die Raffinerie einsteigen“, wie Musk in einem Tweet erklärte.
Zwischen 10 bis 20 Prozent der Anteile des Schweizer Rohstoffkonzerns erwägt Tesla zu kaufen. Erste Verhandlungen, die in diesem ins Stocken geraten seien, soll es laut der Financial Times schon im letzten Jahr gegeben haben.
Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt und Nickel sind essenziell für die Produktion von Elektroautos. Deshalb dürfte die Beteiligung an einem Rohstoffunternehmen wie Glencore zur Absicherung gegen steigende Preise und Lieferengpässe definitiv Sinn machen. Dennoch hat Elon Musk mit der Übernahme von Twitter kürzlich erst eine Rieseninvestition getätigt, weshalb weitere Ausgaben in Höhe von sechs bis zwölf Milliarden Dollar für Glencore unwahrscheinlich erscheinen.
Langfristig wäre der Kauf von Glencore-Anteilen eine sinnvolle Investition, die sich Tesla wahrscheinlich zurzeit nicht leisten kann und will.