Investieren wie Buffett, Burry, Dalio und Co
Foto: Tesla
24.04.2022 Jochen Kauper

Tesla: Neue Kaufempfehlung

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Tesla

Zuletzt konnte der Elektroauto-Hersteller mit seinen Zahlen Analysten und Anleger begeistern. Und das trotz Lieferkettenprobleme, Chipmangel et cetera. Was macht die Aktie daraus?


Trotz globaler Lieferketten-Probleme und pandemiebedingter Produktionsstörungen in China hat der US-Elektroautobauer im ersten Quartal neue Rekorde erreicht. Tesla lieferte 310.048 Elektrofahrzeuge aus. Analysten hatten mit 317.000 gerechnet.

Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent auf 18,8 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente Tesla 3,3 Milliarden Dollar – 658 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Analysten spendeten jede Menge Applaus. Alle wichtigen Kennziffern des Elektroautobauers hätten die Erwartungen übertroffen, schrieb Jefferies-Analyst Philippe Houchois.

Der Abstand des Elektroautoherstellers zum Rest der Konkurrenz sei beeindruckend, so Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas. „Je mehr wir von Tesla sehen, desto besorgter sind wir über die Fähigkeit der übrigen Branche, den Rückstand aufzuholen", schrieb Jonas in einer Mitteilung.

Jonas wies auch darauf hin, dass die Einnahmen von Tesla fast dreimal so schnell wachsen wie die Investitionsausgaben, was auf eine weitere Hebelwirkung des freien Cashflows hindeutet, da das Unternehmen in Zukunft eine bessere Auslastung seiner Anlagen erreichen wird.

Eine neue Kaufempfehlung gab es am Donnerstag von Industrial Securities. Die Experten haben die Coverage von Tesla mit Outperform aufgenommen. Das Kursziel lautet 1.322 Dollar.

Nachgelegt hat auch Oppenheimer & Co. Analyst Colin Rusch hat sein Kursziel von 1.103 Dollar auf 1.291 Dollar nach oben geschraubt.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die Stromer von Tesla treffen nach wie vor auf eine sehr starke Nachfrage hin. Es ist jedoch durchaus möglich, dass Chinas Schließung von Shenzhen und Shanghai die Produktion im zweiten Quartal beeinträchtigen werden. Dennoch: Das Gros der Experten ist optimistisch, dass Tesla die Herausforderungen in der Lieferkette meistern wird.

Entspannt sich die Lage in den Krisengebieten sowie in China, werden für die Aktie positive  Katalysatoren wie autonomes Fahren sowie neue Software-Abos in den Vordergrund rücken. Spannend wird vor allem die Weiterentwicklung der Full Self Drive Features (FSD). Bis jetzt waren die Margen von Tesla größtenteils auf Hardware-Verkäufe zurück zu führen.

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