Die Aktie von Tesla hat mit Kursgewinnen auf die Umsetzung des Aktiensplits reagiert. Der auf der letzten Hauptversammlung beschlossene Split wurde am Mittwoch nach US-Börsenschluss umgesetzt. Die DZ Bank nimmt die Maßnahme zum Anlass, ihr Kusziel für das Papier des Elektroauto-Herstellers nach oben zu schrauben.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für Tesla nach dem umgesetzten Aktiensplit von 320 auf 340 US-Dollar je Aktie angehoben. Die Maßnahme mache den Aktienkurs des US-Elektroautopioniers "optisch schlanker", schrieb Analyst Matthias Volkert in einer Studie. Für das zweite Halbjahr erwartet er eine deutliche Steigerung der Fertigung, womit das Ziel eines Auslieferungswachstums von 50 Prozent zum Vorjahr in greifbarer Nähe bleibe.
Bullish bleibt auch Jefferies. Analyst Philippe Houchois sieht für die Tesla-Aktie Potenzial bis 350 US-Dollar.
Nach einigen Investorenveranstaltungen und einem Besuch des Berliner Werks sei er überzeugt, dass der Elektroauto-Hersteller mit seinem auf Ressourceneffizienz ausgerichteten Geschäftsmodell den Wandel in der Branche anführe, schrieb Houchois in einer Studie. Der Experte schraubte seine Prognosen leicht nach oben.
Fundamental bleibt es dabei: Musk muss mit seinem Team in Sachen autonomes Fahren liefern. Nur so kann die Vision von der Robotaxi-Flotte in die Tat umgesetzt werden und die ambitionierte Börsenbewertung von 900 Milliarden Dollar unterstrichen werden.
Aus technischer Sicht hat das Papier im Anschluss an den Aktiensplit wieder Boden gut gemacht. Aktuell bewegt sich die Aktie in einer Seitwärtsrange zwischen 279,50 Dollar und 314,50 Dollar. Neues Potenzial generiert die Aktie, sobald die Hürde von 314,50 Dollar genommen wird.