Anfang März hat CEO Elon Musk auf dem Tesla-Investorentag den Bau einer neuen Gigafactory in Mexiko angekündigt. Letzte Woche wurden der Bau des Werks sowie der Standort verkündet. Nun geht Tesla bereits den nächsten Schritt. Auch aus Brandenburg gibt es positive News für die Gigafactory in Grünheide.
Dort sicherte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke dem E-Auto-Pionier Unterstützung für den Werksausbau zu. Bisher gibt es bei der Erweiterung noch Probleme für die Versorgung mit Wasser und Strom. Woidke versicherte in einem Brief an Tesla, dass man engagiert und überzeugt sei, den Autobauer zu unterstützen und noch vor dem Sommer eine passende Lösung zu finden.
Während sich in Grünheide bereits alles um einen Ausbau der Kapazitäten dreht, steht im mexikanischen Bundesstaat Nueva León der Bau einer neuen Gigafactory noch bevor. Doch hier geht es Schlag auf Schlag: Der Ankündigung des Standorts folgten bereits erste Stellenausschreibungen für wichtige Positionen, wie der Website des Autobauers zu entnehmen ist.
Der Vorstoß unterstreicht einmal mehr, mit welcher Geschwindigkeit Tesla den Bau neuer Werke in Angriff nimmt. Damit könnte auch Samuel Garcia, Senator des mexikanischen Bundesstaats Nueva León, mit seiner Ankündigung recht behalten, dass erste Fahrzeuge bereits 2024 vom Band laufen.
Tesla wächst trotz der bereits erreichten Größe weiterhin mit einer beachtlichen Geschwindigkeit. 2022 wuchs die Zahl der Auslieferungen um 40 Prozent. Nach mehreren Preissenkungen könnte das Wachstum dieses Jahr wieder beschleunigt werden. Dennoch: Der Autobauer muss auch in Sachen autonomes Fahren liefern, um die nach wie vor hohe Bewertung zu rechtfertigen. Hier enttäuschte der Konzern zuletzt mit ausbleibenden News am Investorentag.
Charttechnisch empfiehlt sich aktuell kein Einstieg, das Papier konnte sich zuletzt erst an der 50-Tage-Linie fangen. Anleger warten vor einem Einstieg ein frisches Kaufsignal, etwa den Sprung über die 200-Tage-Linie bei 219,17 Dollar ab. Bereits investierte Anleger beachten den Stopp bei 130 Euro.