Geht es nach den Experten von Goldman Sachs so hat die Aktie von Tesla durchaus Potenzial bis 1.200 Dollar. Auch die Deutsche Bank sieht für das Papier noch Upside-Potenzial. Doch wie ist es technisch um die Aktie bestellt?
Zuletzt hat Goldman Sachs das Kursziel für Tesla auf 1.200 Dollar angehoben. Ähnlich optimistisch äußerte sich Emmanuel Rosner von der Deutschen Bank. Der Analyst geht davon aus, dass die Auslieferungszahlen darauf hindeuten, dass Tesla die Erwartungen im Jahr 2022 übertreffen wird. Rosner hält aufgrund dessen 1.200 Dollar für möglich.
Eine Schippe drauf legte zuletzt Morgan Stanley. "Wir glauben, dass es Anzeichen dafür gibt, dass der Branchenführer seinen Vorsprung vor seinen EV-Konkurrenten ausbaut", so Analyst Adam Jonas. Sein Kursziel für die Tesla-Aktie revidierte der Experte um 100 Dollar auf 1.300 Dollar nach oben.
„Aus technischer Sicht versucht sich die Aktie am Comeback. Allerdings wird nun erst mal wieder eine wichtige Support-Linie nach unten getestet. Diese verläuft auf einer Fibonacci-Linie bei 1.032 US-Dollar. Dies entspricht zudem dem gestrigen Schlusskurs der Tesla an der Nasdaq. Es bleibt daher spannend. Analog zum Chartbild zeugt auch die Markttechnik von einer neutralen Kurzfristtendenz. Das Momentum ist wieder leicht negativ und die Slow-Stochastik richtungslos. Kurzfristig sollte man daher den Test der 1.032 US-Dollar abwarten. Ein Bruch dieser Linie würde nochmals den zusätzlichen Test der 990 US-Dollar-Marke nach sich ziehen. Bei einem Halten der 1.032 US-Dollar wäre die Tesla-Aktie bereits bei 1.073 US-Dollar gedeckelt“, so Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Zuletzt standen die Tech-Aktien deutlich unter Druck. Anleger behalten den Support bei 990 Dollar im Blick. Die Aktie ist aktuell eine Halteposition.