Elon Musk hat den siebten Handelstag in Folge Tesla-Aktien verkauft. Damit hat er die Hälfte des geplanten Pakets abgestoßen, sollte er sich denn wirklich von zehn Prozent seines Anteils am E-Autohersteller trennen. Anders als Musk griffen antizyklische Anleger am Dienstag bei der Tesla-Aktie kräftig zu.
Musk verkaufte am Dienstag laut Pflichtmitteilungen an die Börsenaufsicht 934.091 Aktien im Wert von 973 Millionen Dollar. Der CEO übte 2,1 Millionen Aktienoptionen aus. Ein Teil der Aktienverkäufe soll dazu beitragen, Steuern darauf zu zahlen.
Musk hat Zeit bis Ende August 2022, Optionen aus dem Jahr 2012 auf mehr als 20 Millionen Aktien einzulösen. Sonst verfallen sie.
Musk hatte Twitter-Nutzer vor gut einer Woche abstimmen lassen, ob er sich von zehn Prozent seiner Tesla-Beteiligung trennen solle, eben um mehr Steuern zu zahlen. Mit rund 58 Prozent der abgegebenen Stimmen setzte sich der Vorschlag durch.
Die Tesla-Aktie ging am Dienstag trotz der Verkäufe des CEO mit einem Plus von vier Prozent aus dem Handel, was zeigt, dass das Vertrauen der Tesla-Anhänger in das Unternehmen nach wie vor üppig ist. DER AKTIONÄR hält das Potenzial des E-Auto-Pioniers für noch nicht ausgereizt und sieht das Kursziel bei 1.150 Euro. Der Stopp sollte bei 735 Euro gesetzt werden.