Tesla macht es schon wieder. Nachdem der E-Autobauer erst letzte Woche die Preise einiger Modelle auf der US-Website angehoben hatte, folgte nun die nächste Anpassung. Die Aktie gerät unterdessen erneut unter Druck und notiert nun unmittelbar an einer kritischen Marke. Das sind die Details.
Tesla hat am Dienstag die Preise in China und den USA zum zweiten Mal innerhalb weniger als einer Woche erhöht. Die Preiserhöhungen sind vor allem auf steigende Rohstoffkosten infolge des Kriegsbeginns in der Ukraine zurückzuführen. CEO Elon Musk twitterte daraufhin am Sonntag, dass der Autobauer und das Raketenunternehmen Space X in Bereichen wie Rohstoffe und Logistik unter Druck stehen. Steigende Preise für Nickel, Lithium und andere Materialien drohen den langfristigen Trend sinkender Kosten für Batterien zu verlangsamen.
Tesla & SpaceX are seeing significant recent inflation pressure in raw materials & logistics
— Elon Musk (@elonmusk) March 14, 2022
Das Unternehmen hob die Preise für alle Modelle in den USA an. In China hat Tesla die Preise für einige in China hergestellte Modelle Model 3 und Model Y um etwa fünf Prozent erhöht, kurz nach einer Preiserhöhung am 10. März.
Aktie erneut unter Druck
Die Tesla-Aktie rutschte im späten Handel am Montag bis an die Unterstützung am April-Zwischenhoch bei 780,79 Dollar. Eine Verteidigung dieser Marke ist nun von großer Bedeutung. Denn sollte der Support unterschritten werden, ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Rücksetzer bis an das Volume-Peak im Bereich um 700 Dollar hoch.
Der Inflationsdruck setzte der Tesla-Aktie am Montag zu. Kurzfristig drohen beim Auslösen eines weiteren Verkaufssignals weitere Rücksetzer. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aufgrund des Wandels hin zur E-Mobilität aber positiv gestimmt. Anleger beachten aber den Stopp bei 615 Euro.
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