Im Gegensatz zum letzten Split, der vor zwei Jahren durchgeführt wurde, verzeichnete die Tesla-Aktie in den Folgetagen keine außerordentlich hohen Zugewinne. Geht es nach den Experten der Deutschen Bank, sollten diese allerdings bald folgen.
Nicht alle Wall Street-Analysten sind optimistisch, was Tesla betrifft. Einer der größten Kritiker ist und bleibt Gordon Johnson von GLJ Securities. Sein Kursziel für die Aktie des Elektroauto-Herstellers lautet 24,33 Dollar.
Optimistisch bleibt hingegen Emmanuel Rosner von der Deutschen Bank. Nach einem Besuch der Berliner Fabrik sieht der Experte Potenzial für die Aktie bis 375 Dollar. "Wir haben den Eindruck gewonnen, dass Teslas neue lokalisierte Fahrzeugproduktion in Europa ein entscheidender Faktor sein könnte, der Tesla zu einem noch stärkeren Konkurrenten in der Region macht und gleichzeitig die Bruttomargen des Unternehmens steigern dürfte“, so Rosner.
"Alles in allem glauben wir, dass 2023 ein entscheidendes Jahr für Tesla sein könnte und sehen Tesla weiterhin als eine der attraktivsten Geschichten im Autosektor".
Rosner empfing Investoren in Berlin zu einer Führung durch Teslas neuer Gigafactory. Testfahrten mit dem Model Y Performance auf der Autobahn standen auf dem Programm wie auch ein Treffen mit IR-Chef Martin Viecha.
"Alles in allem glauben wir, dass 2023 ein entscheidendes Jahr für Tesla sein könnte und sehen Tesla weiterhin als eine der attraktivsten Geschichten im Autosektor", stellte Rosner fest.
Nach der Rede von FED-Chef Jerome Powell hat die Stimmung an den Märkten einen Dämpfer bekommen. Viele Tech-Werte wurden abverkauft. Die Tesla-Aktie legte jedoch am Montag im Tagesverlauf wieder den Vorwärtsgang ein.
Aus technischer Sicht muss das Papier die wichtige 200-Tage-Linie bei 298,53 Dollar überwinden, so dass sich neues Kurspotenzial eröffnet.