+++ Biotech Hot-Stock vor Kursrally +++
04.07.2024 Jochen Kauper

Summer vibes bei Rivian

-%
Volkswagen Vz.

Rivian soll der Rettungsanker für Volkswagen in puncto Software und Netzwerk­architektur sein. Den Input des US-Start-ups lässt sich VW einiges kosten. Bis zu fünf Milliarden US-Dollar könnte der Deal in die Kassen von Rivian spülen.

Rivian soll also der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft von Volkswagen im Zeitalter der Elektromobilität sein. Überraschend? Sicher. Ein bisschen zumindest. Denn Rivian ist sicherlich ein hochinteressantes Start-up im E-Mobility-Segment. Die Software ist gut, die Produkte mit Fokus auf das in den USA lukrative und beliebte Pick-up-Segment (R1T) sowie SUVs (R1S) und vor allem den elektrisch angetriebenen Liefer-Van, der für den Online-Riesen Amazon gebaut wird, haben Style und sind up to date. Dennoch muss auch erwähnt werden, dass Rivian im Jahr 2023 erst rund 50.122 Elektroautos verkauft hat. Der Umsatz lag bei 4,4 Milliarden Dollar – dabei fielen knackige 5,4 Milliarden Dollar Verlust an. Für den Aufbau der nächsten Produktgeneration werden weitere Milliarden benötigt. Mit Amazon hat Rivian einen Hochkaräter als Ankeraktionär, aber auch der Internet-Gigant ist keine Garantie dafür, dass die Milliarden stetig fließen werden, um das Überleben zu sichern. VW-Manager Oliver Blume muss also gute Argumente haben, um eine mögliche Geldspritze von bis zu fünf Milliarden US-Dollar in die Technik von Rivian zu rechtfertigen. „Volkswagen hat offensichtlich die Notwendigkeit, Probleme im Softwarebereich mit Zukäufen beziehungsweise Kooperationen zu beheben. Man darf aber nicht vergessen, dass Rivian selbst nur ein Start-up ist, das in den letzten Jahren viel Geld verbrannt hat. Die Kooperation mit Rivian ist bei Weitem kein Selbstläufer“, sagt Frank Schwope, Lehrbeauftragter für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule des Mittelstands Hannover gegenüber dem AKTIONÄR.

Weiterlesen als Abonnent von   DER AKTIONÄR Magazin

Als Abonnent eines AKTIONÄR Magazins können Sie den vollständigen Artikel kostenfrei lesen, indem Sie sich mit ihren Zugangsdaten einloggen. Sind Sie noch kein Abonnent, können Sie hier ein passendes Abo auswählen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern