Nach der Berg- und Talfahrt der vergangenen Tage führt SMA Solar den SDAX am Mittwoch wieder an. Die Quartalszahlen des Solarkonzerns kommen an der Börse gut an. Die Marge bleibt zwar das Problem, doch zumindest die Erwartungen wurden erfüllt. Anleger müssen sich aber weiter auf hohe Volatilität einstellen.
Der Umsatz ging bei SMA Solar im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Prozent auf 221 Millionen Euro zurück – lag damit aber etwas höher als erwartet. Das EBITDA brach um rund ein Viertel auf 14,8 Millionen Euro ein, es lag damit aber in der anvisierten Spanne von 12 bis 16 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben drei Millionen Euro hängen – nach acht Millionen Euro im Vorjahr. Die Prognose wurde bestätigt.
Die anhaltenden Lieferkettenprobleme und der Chipmangel belasten die Zahlen von SMA Solar nach wie vor. Das ist allerdings keine Überraschung, die Erwartungen hat der Konzern erreicht. Auch der bestätigte Ausblick kommt am Markt gut an, nachdem eine skeptische Jefferies-Studie am Montag für ein deutliches Minus an der Börse gesorgt hatte.
SMA Solar kämpft weiter mit der Marge. Mit den Zahlen der Wettbewerber SolarEdge und Enphase kann der Wechselrichter-Hersteller einmal mehr nicht mithalten. Auch in den kommenden Tagen dürfte die Aktie mit großen Kurssprüngen aufwarten. DER AKTIONÄR favorisiert langfristig weiter die beiden Wettbewerber.