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06.05.2022 Maximilian Völkl

Siemens Gamesa nach den miesen Zahlen – die ersten Stimmen sind da

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Siemens Gamesa

Nach den schwachen Zahlen setzt die Aktie von Siemens Gamesa ihre Talfahrt fort. Mit dem erneuten Kursminus ist der Turbinenbauer auf den tiefsten Stand seit Mai 2020 gefallen. Eine schnelle Trendwende ist nach wie vor nicht in Sicht, auch die Analysten bleiben deshalb nach den Zahlen nach wie vor weitgehend vorsichtig.

Die Perspektiven mit Windkraftanlagen an Land sowie die Konzernbilanz seien Aspekte, die einer Wende im Wege stehen könnten, moniert Analyst Akash Gupta von JPMorgan. Mit der Ernennung eines neuen Vorstands für das operative Geschäft (COO) habe Siemens Gamesa jetzt aber zwei Manager im Vorstand, die gute Erfolge aufzuweisen haben bei der Neuausrichtung von Projektgeschäften. Das Kursziel hat er von 18,00 auf 15,70 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen.

Gamesa erwarte im zweiten Halbjahr eine Wiederbeschleunigung der Auftragseingänge, sagte zwar Jefferies-Analyst Lucas Ferhani. Gleichfalls seien aber die herausfordernden Geschäftsbedingungen betont worden. Die Einstufung beließ er auf „Hold“ mit einem Kursziel von 17,30 Euro.

Deutlich bullisher ist das US-Analysehaus Bernstein Research, das die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 23 Euro beließ. Höher vermeldete durchschnittliche Verkaufspreise deuteten auf eine diszipliniertere Preisgebung hin, so Analystin Deepa Venkateswaran. Mit der 5X-Produktplattform wolle der Konzernchef bis Ende 2022 aus dem Gröbsten heraus sein.

Siemens Gamesa (WKN: A0B5Z8)

Schwache Zahlen sind bei Siemens Gamesa an der Tagesordnung. Viel ist inzwischen eingepreist. Doch nachhaltig steigende Kurse sind nicht zu erwarten, bis die tiefgreifenden Probleme behoben sind. Anleger warten weiter ab.


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