Die RWE-Aktie zeigt sich weiterhin unbeeindruckt vom turbulenten Marktumfeld. Am Donnerstag sind die Papiere des Versorgers zwischenzeitlich bis auf zwei Cent an das Mehrjahreshoch aus dem Mai bei 43,97 Euro herangeklettert. Der DAX-Konzern baut derweil seine grüne Pipeline konsequent weiter aus.
Dazu hat RWE nun den polnischen Solarentwickler Alpha Solar übernommen. Damit sichert man sich eine Projektpipeline von drei Gigawatt Photovoltaik. Zum Kaufpreis wurde allerdings nichts bekannt.
Die Projekte von Alpha Solar sind über ganz Polen verteilt und in verschiedenen Entwicklungsstadien. RWE baut damit die bestehende globale Solarpipeline von zehn Gigawatt weiter aus. „Mit der Übernahme von Alpha Solar bauen wir unsere Präsenz in Polen, einem unserer Fokusmärkte, aus und nehmen eine führende Marktposition im Bereich Solar ein“, zeigt sich RWE-Chef Markus Krebber zufrieden mit dem Deal. Zusätzlich zu dem Zukauf will RWE 2022 und 2023 auch noch 70 Megawatt Photovoltaik sowie einige Wind-Projekte in Polen bauen und in Betrieb nehmen.
Es läuft rund bei RWE. Mit dem Ausbau der grünen Pipeline geht der Versorger den richtigen Weg, das haben Zahlen und Prognoseanhebung zuletzt untermauert. Die Bewertung lässt auch bei einem neuen Mehrjahreshoch noch Luft nach oben. Anleger können unverändert zugreifen.