Schritt für Schritt kann sich die RWE-Aktie wieder von den Tiefs nach der Gewinnwarnung lösen. Auch am Donnerstag kann der Versorger im schwachen Marktumfeld wieder zulegen. Positiv für die weitere Entwicklung zeigen sich auch die Insider gestimmt, die das gedrückte Kursniveau zum Zukauf genutzt haben.
So hat der scheidende Konzernchef Rolf Martin Schmitz für 60.589 Euro zu 32,54 Euro je Aktie gekauft. Sein designierter Nachfolger und amtierender Finanzchef Markus Krebber nutzte das selbe Kursniveau und kaufte sogar für 99.995 Euro zu. Beide untermauern damit ihr Vertrauen in die neue Strategie, RWE mehr und mehr vom konventionellen Versorger zum Anbieter grüner Energien umzubauen.
Hier hat RWE derweil einen weiteren großen Schritt geschafft. Die finale Investitionsentscheidung für den Vorzeige-Offshore-Windpark Sofia mit einem Volumen von 1,4 Gigawatt vor der britischen Küste wurde getroffen. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt satte drei Milliarden Britische Pfund, das sind umgerechnet etwa 3,5 Milliarden Euro. Die Arbeiten für den Bau des landseitigen Netzanschlusses sollen dieses Frühjahr beginnen, die Arbeiten auf See im Jahr 2023. Fertiggestellt werden soll der Windpark im vierten Quartal 2026.
RWE ist auf dem richtigen Weg. Das wird sich auch im Aktienkurs widerspiegeln. DER AKTIONÄR bleibt zuversichtlich, dass der DAX-Titel jetzt wieder Fahrt aufnimmt. Anleger bleiben an Bord.