Nach wie vor kann sich die Aktie von RWE nicht nachhaltig von der 30-Euro-Marke lösen. Trotz einer weiterhin guten Nachrichtenlage rund um Erneuerbare Energien fehlen beim Versorger die Impulse. Der neue Konzernchef Markus Krebber zeigt sich dennoch zuversichtlich, auch von Seiten der Analysten gibt es Rückenwind.
Trotz des Umbaus zum grünen Versorger wird RWE laut Krebber nicht an Größe verlieren. „Wir werden ungefähr so groß bleiben wie heute. Nur dass wir die alte Stromerzeugung durch die neue klimaschonende ersetzen“, so der CEO in der FAZ. RWE sei in den vergangenen Jahren bereits wieder gewachsen. „Das Tal der Tränen liegt hinter uns, da sind wir ganz klar durch.“
Optimistisch zeigt sich auch RBC-Analyst John Musk. Er sieht die unterdurchschnittliche Kursentwicklung von Versorgern mit einem starken Anteil an Erneuerbaren Energien als attraktive Einstiegsmöglichkeit. RWE zähle hier wegen der niedrigen Bewertung zu seinen bevorzugten Titeln. Die Einstufung lautet „Outperform“ mit Kursziel 42 Euro.
Die Entwicklung bei RWE stimmt. Wieder steigende Kurse sollten eine Frage der Zeit sein. Wichtig ist aber, dass zunächst einmal die 30-Euro-Marke behauptet wird. Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 29,80 Euro.