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08.10.2021 Maximilian Völkl

Ørsted: Droht hier ein böses Erwachen?

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Orsted

Seit Mitte August stehen die Papiere des Offshore-Wind-Spezialisten Ørsted unter Druck. Mehr als 20 Prozent hat die Aktie verloren, ehe sie sich nun im freundlicheren Marktumfeld wieder etwas von den Tiefs lösen konnte. Mit den anstehenden Quartalszahlen könnte allerdings eine böse Überraschung drohen.

So hat die Investmentbank Jefferies vier europäische Unternehmen ausfindig gemacht, die mit den Quartalszahlen enttäuschen könnten. Dazu zählt laut Analyst Ahmed Farman auch Ørsted. Er rechnet mit einer schwachen operativen Entwicklung im dritten Quartal und einem Rückgang des EBITDA um rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Kursziel lautet umgerechnet 104,80 Euro, die Einstufung entsprechend „Underperform“.

Tatsächlich gibt es zahlreiche Risikofaktoren für Ørsted. Vor allem die Entwicklung der Rohstoffpreise könnte die Margen belastet haben. Zudem sind die Lieferketten weltweit gestört, was zu Verzögerungen und auch höheren Kosten führen kann. Die Probleme der Turbinenbauer wie Siemens Gamesa dürften auch an Ørsted nicht spurlos vorübergehen.

Orsted (WKN: A0NBLH)

Im Kurs ist inzwischen zwar viel Negatives eingepreist. Hier belasten allerdings auch die steigenden Anleiherenditen, die hoch bewerteten Wachstumsaktien stärker zusetzen. Dennoch bleiben die langfristigen Aussichten für Ørsted angesichts des Wachstums im Offshore-Wind-Bereich weiter gut. Sind die Zahlen besser als befürchtet, ist eine schnelle Erholung möglich. Anleger bleiben vorerst dabei.

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