Die Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell ist gestern nach eher mauen Zahlen für das vierte Quartal sowie der Kürzung des Aktienrückkaufprogramms deutlich unter Druck geraten. Nach Ansicht der Experten von Goldman Sachs ist dieser Kursrückgang nun eine sehr gute Einstiegsgelegenheit.
Analyst Michele della Vigna räumt zwar ein, dass die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal enttäuschend ausgefallen sind. Er machte dafür neben den niedrigeren Gaspreisen auch die niedrigeren Margen im Petrochemiegeschäft verantwortlich, lobte dafür aber die Fortschritte bei der Ölproduktion sowie anderen Ölprodukten.
Sein Anlagevotum lautet weiterhin „Buy“. Er sieht die Aktie weiterhin erst bei Kursen von 3.100 Britischen Pence (umgerechnet 36,70 Euro) fair bewertet, was knapp 50 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Auch DER AKTIONÄR bleibt mittel- bis langfristig für die günstig bewertete Dividendenperle zuversichtlich gestimmt. Aktuell ist das Marktumfeld allerdings schwierig und der Chart angeschlagen, weshalb Anleger den Stopp bei 24,00 Euro (für die B-Aktie) im Auge behalten sollten.
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