Die Aktie von Royal Dutch Shell hat sich 2019 relativ enttäuschend entwickelt. Und auch zum Ende des Jahres hin sorgt der britisch-niederländische Energieriese eher nicht für große Freude bei den Anteilseignern. Denn der Konzern hat heute ein Update für das Gesamtjahresergebnis veröffentlicht, was vielen nicht schmecken dürfte.
Demnach rechnet der Vorstand für das vierte Quartal mit zusätzlichen Abschreibungen in Höhe von 1,2 bis 2,3 Milliarden Dollar, welche das Konzernergebnis belasten dürfte. Zudem dürften die die Investitionen eher am unteren Ende der anvisierten Spanne von 24 bis 29 Milliarden Dollar liegen.
Zudem stimmte Shell die Investoren bereits auf eine eher maue Entwicklung der Raffinerie-Margen ein. Die detaillierten Zahlen für das vierte Quartal wird das Unternehmen am 30. Januar 2020 vorlegen.
Die heutige Meldung ist natürlich kein Grund zum Jubel, sie ist aber auch keine großartige Überraschung, dementsprechend reagiert der Aktienkurs auch kaum auf diese Nachricht. Schließlich ist es keine Neuigkeit, dass das Marktumfeld für Energieunternehmen wie Shell derzeit schwer ist. Dennoch stehen die Chancen relativ gut, dass es 2020 für den profitabelsten Konzern Europas wieder etwas besser läuft. Die Dividendenperle bleibt für langfristig orientierte Anleger nach wie vor eine attraktive Depotbeimischung (Stoppkurs. 24,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Royal Dutch Shell, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.