Die Marktteilnehmer fürchten weiterhin, dass das Coronavirus die ohnehin schon in einigen Teilen lahmende Weltwirtschaft noch längere Zeit belasten könnte. Daher ging es mit den Ölpreisen zuletzt weiter bergab und dementsprechend schwach zeigen sich auch die Anteilscheine von Royal Dutch Shell.
Nun hat sich das Chartbild des britisch-niederländischen Energieriesen weiter eingetrübt. Der Abwärtstrend ist nach wie vor intakt und nun wurde auch noch eine wichtige Unterstützung gerissen.
So ist der Kurs – auch wegen des Quartals-Dividendenabschlags – unter die Marke von 1.960 Britische Pence (umgerechnet 23,10 Euro) gerutscht. Damit sind die bisherigen Versuche einer Bodenbildung gescheitert. Die nächste stärkere Unterstützung liegt nun erst wieder im Bereich zwischen 1.870 und 1.840 Pence.
Das schwierige Marktumfeld mit schwachen Ölpreisen belastet die Shell-Aktie weiter. Der Chart ist angeschlagen, weshalb sich bei der Dividendenperle aktuell weiterhin kein Einstieg aufdrängt.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Shell.