Es sind wilde Zeiten an der Börse: Nachdem es über Monate hinweg trotz zahlreicher Risiken mit vielen Aktien steil nach oben ging, wurden im Zuge der Corona-Angst querbeet die Aktien wieder auf Talfahrt geschickt. Besonders die Shell-Aktie litt zuletzt stark, wodurch sich für mutige Anleger nun Chancen ergeben.
So sind die Anteile des britisch-niederländischen Energieriesen mittlerweile auf einem enorm günstigen Bewertungsniveau angekommen. Das KGV für das laufende Jahr beläuft sich nur noch auf 9, für das kommende dürfte es den Analystenprognosen zufolge auf 8 sinken. Das KBV lediglich auf 0,9, was für ein über Jahre hinweg hochprofitables Unternehmen sehr niedrig ist. Zudem lockt eine Dividendenrendite von über 8,6 Prozent.
Bernstein-Analyst Oswald Clint hält den jüngsten Kursrutsch auch für übertrieben und hat daher erklärt, dass sich auf dem aktuellen Niveau nun eine attraktive Einstiegschance bietet. Er stuft die Anteile unverändert mit „Outperform“ ein. Sein Kursziel lautet 3.300 Britische Pence (umgerechnet 38,00 Euro), was satte 93 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Auch DER AKTIONÄR hält die Shell-Aktie für deutlich unterbewertet. Da das Marktumfeld aber gerade für Öl- und Gasproduzenten derzeit natürlich sehr schwierig ist, sollten ausnahmslos mutige Anleger bei der Dividendenperle zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 15,50 Euro belassen werden.
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