Hedgefonds-Manager Ray Dalio hat sich in der E-Mobility-Szene positioniert. Ganz besonders angetan hat es ihm die Firma Rivian. Die Aktie kann den Support gut gebrauchen.
Ray Dalio ist Gründer eines der größten Hedgefonds der Welt: Bridgewater Associates. Dalios Wort hat in der Investmentbranche Gewicht. Dementsprechend interessant sind die letzten Zukäufe seines Hedgefonds.
Bridgewater Associates hat 62.800 Anteile am Elektroauto-Startup Rivian Automotive gekauft.
Rivian war vor wenigen Monaten der Shootingstar der Szene. Im Hoch notierte die Aktie bei 180 Dollar, das Unternehmen wurde über Nacht zum viertwertvollsten Autobauer der Welt. Aktuell notiert das Papier bei rund 36 Dollar.
Zuletzt hat Rivian seine Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben, Das US-amerikanische Elektroauto-Startup machte einen Umsatz von 364 Millionen Dollar.
Der Verlust war knackig: 1,71 Milliarden Dollar. Die Produktion konnte Rivian aber deutlich steigern – 4.401 Fahrzeuge verglichen mit 2.553 im ersten Quartal. Probleme bereitet dem Startup nach wie vor die Lieferkette.
Dennoch hält der CEO an seinem Ziel fest, im Gesamtjahr 2022 rund 25.000 Fahrzeugen zu bauen. Dazu will Rivian zum Ende des dritten Quartals eine zweite Schicht für die Fahrzeugmontage einführen.
2023 muss Rivian dann noch eine Schippe drauf legen, will man die Kundschaft nicht noch länger auf die Folter spannen. Schliesslich lag die Anzahl der Vororders zum 30. Juni 2022 bei sportlichen 98.000 Fahrzeugen.
Neben dem Online-Giganten Amazon glaubt auch Hedgefondsmanager Ray Dalio an Rivian. Das Startup hat interessante Produkte: Der elektrische Liefervan, für den sich Amazon begeistert. Hinzu kommen der Pick-up R1T und der SUV R1S. Rivian könnte eines der EV-Unternehmen sein, welches über das Kapital und die Technologie verfügt, um in der mittlerweile hart umkämpften E-Mobility-Branche zu punkten.