PowerCell wird dieses Jahr auf der Fuel Cell Seminar & Energy Exposition in Long Beach, Kalifornien, vertreten sein. Das Event steigt vom 5. bis 7. November, Firmenlenker Per Wassén tritt dabei als einer der Hauptredner in Erscheinung. Die Präsenz in den USA ist wichtig – der PowerCell-CEO selbst bezeichnet Nordamerika als einen der "wichtigsten Märkte".
Neben dem CEO werden auch weitere Firmenvertreter und Techniker von PowerCell auf der bereits 1976 ins Leben gerufenen Messe vertreten sein. Produktseitig stellt PowerCell das Modell S3 und eine verbesserte Version des PowerCell MS-100 aus.
"Nordamerika ist bereits einer unserer wichtigsten Märkte, bietet aber dennoch ein großes Wachstumspotenzial, insbesondere in Staaten mit starkem Fokus auf Nachhaltigkeit, wie Kalifornien."
Drama um Nikola Motor abgehakt
Die Vereinigten Staaten sind auch die Heimat das US-Start-up Nikola Motor, einem ehemaligen Partner von PowerCell. Das abrupte Ende der Partnerschaft im April dieses Jahres hatte kurzzeitig für Verunsicherung unter den Anlegern gesorgt. Doch mit dem Bosch-Deal haben sich die Schweden eindrucksvoll zurückgemeldet.
"Sie haben uns Geschäftsbedingungen für unsere weitere Zusammenarbeit vorgelegt, die für uns keineswegs akzeptabel waren. Als wir sie ablehnten, entschieden sie sich, unsere Stacks nicht in ihren kommenden Serienfahrzeugen zu verwenden", begründete PowerCell-Chef Wassén das Aus der Nikola-Motor-Kooperation gegenüber dem AKTIONÄR.
Im Nachhinein lässt sich konstatieren: Der Wirbel um Nikola Motor ist Schnee von gestern. Dank der Vereinbarung mit Bosch hat PowerCell zurecht einen Neubewertungsprozess durchlaufen. Denn mit Bosch haben die Schweden den idealen Partner an der Seite, um in eine hohe Bewertung hineinzuwachsen. Die Präsenz auf internationalen Konferenzen ist ganz klar positiv zu werten. Investierte Anleger bleiben dabei und ziehen den Stopp auf 7,00 Euro nach.