Am Donnerstag hat PowerCell seine Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz des schwedischen Unternehmens ist zwar leicht gestiegen, das Betriebsergebnis und der operative Cashflow lassen jedoch zu wünschen übrig. Das schlechte Ergebnis strafen die Anleger ab. Die Aktie hat bereits 18 Prozent verloren.
Das Betriebsergebnis von PowerCell für das erste Quartal enttäuschte die Anleger mit -28,6 Millionen Schwedischen Kronen (-2,77 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte es -23,9 Millionen Schwedische Kronen (-2,32 Millionen Euro) betragen. Den Verlust begründet der Brennstoffzellen-Hersteller mit Investitionen in Vertrieb und Marketing.
Auch der operative Cashflow des Unternehmens war niedriger als im Vorjahreszeitraum. Laut PowerCell war für den Aufbau von Lagerbeständen mehr Working Capital notwendig. Mit -42,2 Millionen Schwedischen Kronen (-4,1 Millionen Euro) verschlechterte sich der operative Cashflow um fast 277 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2021 (-11,2 Millionen Schwedische Kronen; -1,09 Millionen Euro).
Höherer Bruttogewinn
Immerhin: Der Umsatz ist im ersten Quartal zumindest etwas gestiegen. Er belief sich auf 30 Millionen Schwedische Kronen (rund 2,9 Millionen Euro) und hatte im Vorjahreszeitraum 29,7 Millionen Schwedische Kronen (EUR 2,87 Millionen Euro) betragen.
Leicht steigern konnte das Unternehmen auch den Bruttogewinn. Er betrug im ersten Quartal 2022 9,8 Millionen Schwedische Kronen (950.000 Euro). In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen 9,6 Millionen Schwedische Kronen (930.000 Euro) vermeldet. Das Wachstum sei auf eine stabile Entwicklung der Bruttomarge zurückzuführen, die sich im vergangenen Quartal auf 32,8 Prozent belief, so PowerCell. Im Vorjahreszeitraum hatte sie bei 32,4 gelegen.
Der Brennstoffzellen-Markt verspricht langfristig viel Potenzial. Aktien aus dem Wasserstoffsektor sind allerdings etwas für Anleger mit starken Nerven. Die Aktie von PowerCell befindet sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Wer dennoch an der Story der Schweden und anderen aussichtsreichen Wasserstoff-Playern partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Infos gibt es hier.
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