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Porsche: Spannender US-Deal

Porsche: Spannender US-Deal
Foto: Porsche
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Marion Schlegel 15.03.2022 Marion Schlegel

Die VW-Eigentümerholding Porsche SE und ihr Partner Bridgepoint kaufen das US-amerikanische Verkehrsmanagement-Unternehmen Econolite Group. In den USA werden 150.000 Signalsteuergeräte von Econolite an Straßenkreuzungen eingesetzt, wie die Porsche SE am Montagabend in Stuttgart mitteilte. Der Deal soll bis Mitte des Jahres endgültig abgeschlossen werden. Einen Kaufpreis nannten die Unternehmen nicht.

Porsche (WKN: PAH003)

Econolite mit Sitz im kalifornischen Anaheim sei der führende Anbieter von Verkehrsmanagementlösungen in Nordamerika, hieß es weiter. Die VW-Dachgesellschaft führt mit dem britischen Finanzinvestor Bridgepoint bereits gemeinsam den Softwareentwickler PTV Group in Karlsruhe.

"Durch die Bündelung der Kräfte von PTV und Econolite schaffen wir einen technologisch führenden Anbieter, der die gesamte Wertschöpfungskette für intelligente und nachhaltige Mobilitätslösungen abdeckt", sagte der Vorstand für Beteiligungsmanagement der Porsche SE, Lutz Meschke, laut einer Mitteilung. „Die Produkte der beiden Unternehmen passen sehr gut zusammen. Außerdem ist die kombinierte Gruppe nun ein Global Player mit einer führenden Position in Europa und in den USA.“ Zusammen beschäftigen die beiden Unternehmen rund 2.000 Mitarbeiter und sind in über 120 Ländern tätig.

Im Fokus steht derzeit weiter der geplante Börsengang der VW-Sportwagentochter Porse. Nach Möglichkeit will VW den Megabörsengang noch in diesem Jahr durchziehen. "Wir sind zuversichtlich, dass wir dieses Fenster noch erreichen", sagte VW-Finanzchef Arno Antlitz.

Die Porsche SE will bei einem Börsengang gut 25 Prozent der Stammaktien von Porsche AG erwerben, damit die Familien wieder direkten Zugriff auf den Autobauer mit dem Familiennamen bekommen.

Die Aktie von Porsche hat erste wichtige Hürden genommen. Auch wenn die Empfehlung jüngst bei 70 Euro ausgestoppt wurde, sollte Anleger den Titel auf der Watchlist lassen. Ein Sprung über die 38-Tage-Linie würde wieder ein erstes positives Signal liefern. Es ist davon auszugehen, dass die Porsche Holding am meisten von einem Börsengang des Sportwagenbauers, der Porsche AG, profitieren wird.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche SE.

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