Die Papiere der Porsche AG haben am Donnerstag mit 94,48 Euro einen neuen Höchststand erreicht. Aktionäre der ersten Stunde haben seit der Ausgabe Ende September zu 82,50 Euro inzwischen einen Zeichnungsgewinn von 14,5 Prozent erzielt. Analysten sehen sogar noch weiteres Potenzial für die Aktie.
UBS-Analyst Patrick Hummel setzte für das Papier der Porsche AG ein Kursziel von 105 Euro an. Die Sportwagentochter von VW "rase in die elektrische Zukunft", schrieb er und lobte die Kombination aus kurzfristiger Stabilität und langfristigem, strukturellem Wachstum.
Vor kurzem hat auch Berenberg-Adrian Yanoshik eine erste Analyse zur Porsche AG erstellt. Sein Kursziel für die Aktie lautet 96,80 Euro. Der Börsengang der Volkswagen-Sportwagentochter habe gezeigt, dass man sich mit einem außerordentlichen Automobilgeschäft von den klassischen Branchenbewertungen lösen könne, begründete Yanoshik seine Einschätzung. Die Porsche AG vereine Markenstärke und Elektrifizierungsdynamik in den stärksten Marktsegmenten.
Elektro-Strategie wird die Margen ankurbeln
Auch DER AKTIONÄR sieht für die Porsche-Aktie weiteres Potenzial. Was die Elektro-Strategie von Porsche betrifft, so steuert man einer spannenden Zukunft entgegen. Mit dem vollelektrischen Modelle Taycan hat Porsche eine erste Duftmarke gesetzt. 2021 wurden mehr als 41.296 Modelle davon verkauft. Plus 106 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und bereits rund 14 Prozent des gesamten Absatzes.
Der Hybrid-Bolide Cayenne kommt ebenfalls bei den Käufern an, wie auch der Panamera, ebenfalls als Hybridauto aufgesetzt. Beide werden ebenfalls bald als reine Stromer ausgerollt, wie auch der Macan. Kurzum: Die Margen werden durch die Stromer-Strategie weiter steigen. Die Aktie ist ein Investment wert.