Die Plug-Power-Aktie steht am Mittwoch erneut unter Druck: Nachdem der Shortseller Kerrisdale Capital einen neuen negativen Bericht veröffentlicht hat, sackten die Papiere des Brennstoffzellenherstellers deutlich ab. DER AKTIONÄR beleuchtet die Hintergründe und zeigt, wie Anleger jetzt handeln sollten.
Kerrisdale Capital twitterte: "Wir haben in der vergangenen Woche für 200 Millionen Dollar Aktien einer Firma geshortet. Gleich erfahren Sie, um welche es sich handelt." Es war Plug Power.
We shorted $200m of a stock this past week. Find out which later this morning
— Kerrisdale Capital (@KerrisdaleCap) January 20, 2021
Die Begründung für das Short-Investment: der Anstieg des Unternehmenswerts auf 40 Milliarden Dollar bei einer Marktkapitalisierung von über 30 Milliarden Dollar. Kerrisdale Capital schreibt in einem Report von "Fool-Cell"-Euphorie (Fool = Narr) und von der Gefahr, dass sich hier etwas entlädt.
Durch die Verluste am Mittwoch nähert sich der Kurs wieder dem Gap zwischen 60,83 bis 54,35 Dollar. Sollte der Verkaufsdruck anhalten, dürfte dieses geschlossen werden. Fällt die Aktie zudem unter die Gap-Unterkante bei 54,35 Dollar, könnte es zu einem Rücksetzer bis zum nächsten Gap im Bereich von 43,16 bis 36,86 Dollar kommen.
Seit der Empfehlung des AKTIONÄR vom Mai hat die Aktie von Plug Power 1.200 Prozent zugelegt. Wer investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 40 Euro. Neueinsteiger warten eine Kursberuhigung ab.