Am Mittwoch kann das Management von Plug Power mit positiven Neuigkeiten punkten. Das britische Unternehmen Johnson Matthey (JM) gab eine Absichtserklärung mit dem amerikanischen Brennstoffzellen-Spezialisten bekannt. Zukünftig sollen die Materialien von JM in die Elektrolyseursysteme von Plug eingebunden werden.
Im Rahmen des Deals werden beide Unternehmen eine Roadmap entwickeln. Als Ziel wurde die gemeinsame Entwicklung einer Hochleistungs-Elektrolyseur-Technologie definiert. Dadurch soll die Haltbarkeit, Leistung und Energieeffizienz der bereits verfügbaren Systeme verbessert werden.
Die Zusammenarbeit wird sich auf die Entwicklung, Validierung und Einbindung der Materialien von JM in die Elektrolyseursysteme von Plug Power konzentrieren. Außerdem wollen beide Gesellschaften die Entwicklung eines geschlossenen Recycling-Systems für die kritischen Platingruppenmetalle untersuchen. Diese werden als Katalysatoren in den Systemen verwendet.
Plug Power bekommt mit JM einen zuverlässigen Partner an die Seite. Charttechnisch stellt allerdings die 200-Tage-Linie bei 30,48 Dollar einen großen Widerstand dar. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die noch nicht vorgelegten Zahlen zum ersten Quartal, weshalb sich ein Einstieg nicht aufdrängt.
Im Gegensatz zu Plug ist JM kein Wasserstoff-Pure-Player und nachhaltig profitabel. Dementsprechend robust präsentierte sich die Aktie, als ab Mitte Februar ein branchenweiter Ausverkauf bei Wasserstoff-Aktien eintrat. Von dieser hohen Relativen Stärke profitiert auch der E-Wasserstoff Europa Index, in dem die Johnson-Matthey-Aktie die zweithöchste Gewichtung innehat. Nach einer erfolgreichen Bodenbildung können mutige Anleger wieder erste Positionen mit moderatem Hebel aufbauen. Zur Auswahl gelangen Sie hier.
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