Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas schwächer in den Handel gestartet. Am Markt wurden die Abschläge mit einer leichten Gegenbewegung auf die Erholung in den vergangenen Tagen begründet. Aus technischer Sicht dürfte es sich dabei allerdings lediglich um eine Verschnaufpause handeln, bevor die Preise weiter ansteigen.
Die Warnung von Energieminister Abdulaziz bin Salman aus dem großen Förderland Saudi-Arabien stützt seit Anfang der Woche die Ölpreise. Er wies darauf hin, dass Investoren besser nicht auf fallende Preise setzen sollten.
Neben diesen fundamental bullishen News spricht auch das Chartbild für weiter steigende Preise. Denn nach einer starken Gegenbewegung infolge des Mai-Tiefs bei 71,29 Dollar befand sich Öl der Nordseesorte Brent mehrere Tage lang in einer Konsolidierung.
Aus dieser brach der Kurs am Dienstag aus und markierte kurz darauf ein neues Hoch. Das dadurch entstandene Kaufsignal sollte den Preis weiter in Richtung der psychologisch wichtigen 80-Dollar-Marke drücken.
Sowohl fundamental als auch technisch gibt es Hinweise für weiter steigende Ölpreise. Anleger sollten deshalb jetzt noch bei Öl-Aktien wie BP und Repsol zugreifen.
(mit Material von dpa-AFX)