Der historische Crash am Ölmarkt hat starke Auswirkungen auf Energiefirmen wie Exxon oder Shell. Wie sollten Anleger jetzt handeln?
Der 20. April 2020 dürfte sich tief ins Gedächtnis vieler Ölmanager rund um den Globus einbrennen. Es war der Tag, an dem WTI-Öl erstmals ins Minus rutschte – und zwar gewaltig. Er könnte aber auch einen Wendepunkt markieren.
Bisher gelang es den weltweit wichtigsten Fördernationen trotz historischer Einschnitte nicht, den Ölpreis zu stabilisieren. Der Grund liegt auf der Hand: Die Öl-Nachfrage sank zuletzt weitaus schneller als das Angebot. Doch kaum ein demokratischer Staat der Welt dürfte die wirtschaftlichen und sozialen Folgen eines längeren Shutdowns aushalten. Deshalb wird es weitere Lockerungen geben, wodurch die Öl-Nachfrage künftig anziehen dürfte.
Daher können sich mutige Anleger allmählich wieder bei Energie-Aktien positionieren. Die Gretchen-Frage lautet nun: Wo?