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21.02.2020 Maximilian Völkl

Nordex: Windkrise in Deutschland – Alternativen sind da

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Nordex

Trotz der fortschreitenden Energiewende stockt der Ausbau der Windenergie in Deutschland. Bei den jüngsten Ausschreibungen hat die Bundesnetzagentur nur für knapp 60 Prozent der angebotenen Menge einen Abnehmer gefunden. Aufwendige Genehmigungsverfahren und Widerstand in der Bevölkerung haben den Neubau von Windrädern beinahe zum Erliegen gebracht. Doch Nordex hat ausreichend Alternativen.

Der deutsche Heimatmarkt ist für Nordex zwar nach wie vor wichtig. Doch der Turbinenbauer treibt die Internationalisierung zunehmend voran und erschließt immer neue Märkte. 4,45 Gigawatt an Leistung hat Nordex in Deutschland verbaut. Damit ist der Heimatmarkt noch die Nummer 1. Doch die USA mit 4,08 Gigawatt, aber auch Frankreich mit 2,24 Gigawatt und die Türkei mit 2,04 Gigawatt folgen bereits in immer knapperen Abständen.

Quellen: Nordex, Wood Mackenzie Historical Wind Power Market Shares Database (2019)

Die gemeldeten Aufträge der vergangenen Monate haben gezeigt, dass Windkraft in immer mehr Ländern an Bedeutung gewinnt. Vor allem die amerikanischen Märkte sind für Nordex wichtig. Hier ist der Konzern auf Basis der installierten Energie mit einem Marktanteil von 13 Prozent die Nummer 3 hinter Vestas und GE. Zum Vergleich: Weltweit ist man die Nummer 5 – hinter Vestas, GE, Suzlon und Enercon.

Nordex (WKN: A0D655)

Nordex trotzt der Windkrise in Deutschland. Die Auftragsbücher sind voll. Doch an der Börse kommt die Aktie derzeit nicht vom Fleck. Zunächst muss der Konzern beweisen, dass der Sprung in die Profitabilität gelingt. Spekulative Anleger bleiben an Bord und setzen auf neue Impulse durch die Zahlen am 24. März.

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