Es ist seit Wochen das gleiche Lied: Nordex meldet einen Auftrag nach dem anderen. Dennoch kommt die Aktie nicht auf Touren. Noch immer bewegt sich der SDAX-Titel nur knapp über der 12-Euro-Marke. Wichtig ist nun, dass die hohe Zahl an Neuaufträgen auch in profitable Umsätze umgewandelt werden können.
Am Donnerstag hat Nordex einen neuen Auftrag aus Kroatien vermeldet. Der staatliche Versorger HEP Group hat 18 Turbinen mit einer Kapazität von insgesamt 58 Megawatt bestellt. Bereits Ende 2019 ist die Lieferung geplant, Mitte 2020 soll der erste Windpark im HEP-Portfolio dann in Betrieb genommen werden.
„Wir freuen uns, dass die HEP Group ihren bestehenden Kraftwerkspark jetzt erstmals um Windenergieanlagen erweitert und sich dabei für unsere Anlagentechnologie entschieden hat. Mit dem Bau (…) unterstützen wir die HEP Group auf ihrem Weg zu einer CO2-freien, klimaneutralen Stromerzeugung“, sagte Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa.
Weitere Windkraftanlagenprojekte sind in Vorbereitung.
Der Kroatien-Auftrag ist der nächste Mosaikstein. Doch um die Rallye des ersten Quartals fortzusetzen, muss sich das hohe Auftragsvolumen nun auch in Umsatz und Gewinn widerspiegeln. Grundsätzlich bleiben die Aussichten gut: Windkraft ist wieder gefragt, Nordex spielt vorne mit. Anleger setzen weiter auf den Ausbruch und bleiben dabei.