Im schwierigen Gesamtmarkt setzt sich die Talfahrt von Nordex seit Tagen ungebremst fort. Obwohl derzeit quasi täglich neue Aufträge gemeldet werden, notiert die Aktie so tief wie seit November 2020 nicht mehr. Am Donnerstag gibt es im frühen Handel zumindest erste Anzeichen für eine Erholungsbewegung.
Das freundliche Marktumfeld und ein weiterer Auftrag aus der Ukraine sorgen dafür, dass sich die Nordex-Aktie zumindest etwas von den Tiefs lösen kann. Nordex liefert zehn Turbinen des Typs N149/5.X für den 54,6-Megawatt-Windpark „Skolivska“ von Eco-Optima. Der Kunde nimmt auch einen Premium Service für die Wartung der Anlagen über 15 Jahre in Anspruch. Im Frühjahr 2022 wird mit der Errichtung begonnen.
„Wir freuen uns, unsere Präsenz in der Ukraine mit dem Baubeginn eines der größten Windparks im Westen des Landes zu stärken“, so Slava Feklin, Geschäftsführer Ukraine/GUS von Nordex. „Der Windpark Skolivska wird in der Lage sein, im Laufe des Jahres grüne Energie für 80.000 Haushalte bereitzustellen, was einer Reduktion von 150.000 Tonnen CO2-Emissionen entspricht. Das unterstützt die Bemühungen der Ukraine bei der Dekarbonisierung ihres Energiemixes.“
Nordex meldet Auftrag über Auftrag. An der Börse sorgt das aber für keine Impulse, solange das Margenproblem weiter besteht – und das wird durch die Verwerfungen an den Rohstoffmärkten und die Lieferkettenprobleme sogar weiter verschärft. Anleger greifen nicht ins fallende Messer und warten ab.