Es bleibt dabei: Beinahe täglich kommen derzeit positive Nachrichten von Nordex. Erstmals wird die neue 5-Megawatt-Turbine des Konzerns in einem Windpark verbaut. Noch kann die Aktie zwar nicht nachhaltig profitieren, zumindest ist aber der Sprung über die 12-Euro-Marke wieder gelungen.
Im 286-Megawatt-Windpark Åndberg in Schweden werden noch leistungsstärkere Turbinen verbaut als ursprünglich vereinbart. Mit dem privaten Investmenthaus Ardian und dem Projektentwickler OX2 hatte Nordex 2019 einen Auftrag über 53 Turbinen der 4-MW-Klasse abgeschlossen. Im Dezember wurde nun beschlossen, dass Turbinen mit einer Leistung von 5+ MW zum Zuge kommen.
Åndberg ist damit der erste Windpark, bei dem die erst im März 2019 vorgestellte N149/5.X-Turbine verbaut wird. „Wir freuen uns, dass sich OX2 erneut für unsere Windenergieanlagen entschieden hat“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Die N149/5.X basiert technologisch auf dem Anlagentyp N149/4.0-4.5 der Delta4000-Serie. Die N149/5.X kann je nach Projektanforderungen genauso flexibel in unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden - jetzt allerdings im 5+ MW-Leistungsbereich.“
Die neuen Lösungen von Nordex sind gefragt. Das ist wichtig, denn die Aufträge für die neue Generation können deutlich lukrativer abgearbeitet werden als die Altaufträge. So will Nordex auch den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen. Gelingt das, dann steht einer neuen Rallye der Aktie nichts mehr im Weg. Spekulative Anleger setzen weiter auf dieses Szenario.