Das Chartbild bei Nordex hat sich massiv eingetrübt. Mehrere Gründe sind verantwortlich für den heftigen Rücksetzer der vergangenen Wochen. Da hilft es auch nicht, dass die Auftragslage weiter gut bleibt. Am Dienstag vermeldet der Turbinenbauer einen neuen Erfolg in der Ukraine.
14 Turbinen des Typs N149/4.X mit einem Gesamtvolumen von 67,2 Megawatt liefert Nordex für den Windpark „Skole“ in die Ukraine. Auftraggeber ist der türkische Stammkunde Eksim, der auch einen Premium-Service-Vertrag über 15 Jahre abgeschlossen hat.
„Es freut uns, dass wir mit einem weiteren Projekt einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Windenergie in der Ukraine leisten können“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Gerne unterstützen wir Eksim bei ihrem ersten Windprojekt in der Ukraine. Heute haben wir im Land Kapazitäten von 322 Megawatt am Netz.“
Die vollen Auftragsbücher sorgen derzeit nicht für hohe Kurse. Vielmehr belasten steigende Anleiherenditen, niedrige Margen und die Lieferketten-Probleme die Nordex-Aktie. Anleger sollten derzeit weiter von einem Kauf absehen und die Trendwende abwarten. Spekulative Anleger können die Trading-Chance mit einem Short-Produkt wahrnehmen.