Die Auftragslage beim Turbinenbauer Nordex bleibt unverändert gut. Am Dienstag hat der SDAX-Konzern einen weiteren Auftrag aus Finnland vermeldet. Für den nachhaltigen Ausbruch an der Börse und wieder zweistellige Kurse bei der Aktie reicht dies aber noch immer nicht.
Nordex liefert sieben Turbinen des Typs N163/5.X für den 39,9-MW-Windpark „Juurakko“ des deutschen Projektentwicklers VSB. Ab Frühjahr 2022 beginnt Nordex mit der Errichtung. Abgeschlossen wurde zudem ein Premium-Service-Vertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren.
„Wir freuen uns, dass sich die VSB Gruppe für unsere neueste Turbinentechnologie der Delta4000-Serie für Windstandorte mit schwächerem Wind entschieden hat. Die N163/5.X führt unseren erfolgreichen Ansatz eines flexiblen Leistungsbereichs in der 5-MW-Klasse konsequent weiter“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Ausgestattet mit dem Nordex Anti-Icing-System und als Kaltklimavariante ermöglichen die Turbinen es VSB, am Standort die bestmöglichen Erträge zu erzielen."
Die Turbinen von Nordex finden weiter regen Anklang bei den Kunden. Doch nach wie vor bleibt der Konzern den Beweis schuldig, dass die vollen Auftragsbücher auch in profitable Umsätze umgewandelt werden können. Durch die Corona-Pandemie könnte sich der Turnaround weiter verzögern. Der nachhaltige Befreiungsschlag an der Börse lässt damit weiter auf sich warten. Die Aktie bleibt deshalb nur etwas für spekulative Anleger.