Der Elektroautobauer Nio konnte die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge im August gegenüber dem Vorjahresmonat mehr als verdoppeln. An der Wall Street zählen die Aktien der Chinesen am Donnerstagnachmittag dennoch zu den großen Verlierern. DER AKTIONÄR zeigt, wie Anleger jetzt mit den Papieren des E-Autoherstellers verfahren sollten.
Wie Nio mitteilte, stieg die Zahl der Auslieferungen im abgelaufenen Monat gegenüber dem Vorjahr um rund 104 Prozent auf 3.965 Fahrzeuge. Diese Zahl setzt sich aus 2.840 ausgelieferten Modellen des Fünfsitzers ES6 und 1.125 Einheiten des sechs- bis siebensitzigen SUV-Flaggschiffs ES8 zusammen.
Die kumulierte Anzahl der Auslieferungen beider Typen stieg auf 53.580 Fahrzeuge, von denen 21.667 Stück in diesem Jahr an den Kunden übergeben wurden.
Produktionskapazität steigt
Auch im September soll die Kapazität der monatlichen Fahrzeugproduktion weiter ansteigen und dabei die Marke von 5.000 Einheiten erreichen, wie CEO William Bin Li mitteilte.
Trotz der starken Absatzzahlen verliert die Aktie von Nio in einem sehr schwachen Gesamtmarkt 7,3 Prozent. Die positive Einschätzung des AKTIONÄR zu der Aktie bleibt indes bestehen. Auf dem aktuellen Niveau notiert Nio knapp unterhalb des Kursziels von 18 Euro. Investierte Anleger bleiben dabei.