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25.08.2023 Michael Diertl

Machtpoker am Ölmarkt: Ist der Westen in Gefahr?

Die BRICS-Staaten haben am Donnerstag verkündet, dass ab dem 1. Januar 2024 sechs weitere Länder in die Allianz aufgenommen werden. Dabei handelt es sich unter anderem mit Iran, Saudi-Arabien und den VAE um drei große Öl-Produzenten. Insgesamt wird das neu entstehende Bündnis BRICS+ rund 80 Prozent der weltweiten Produktion kontrollieren.

Neben dem Ölverbund Opec beziehungsweise dessen Erweiterung Opec+ dürfte damit auch das neue Konglomerat einen maßgeblichen Einfluss auf den Öl-Markt und die Preise haben. Zwar befinden sich einige Ländern in beiden Bündnissen, doch der große Unterschied zwischen BRICS+ und Opec+ ist, dass ersterem auch große Verbraucher wie China und Indien angehören.

So besteht theoretisch die Möglichkeit, die Preise an den Börsen durch Maßnahmen wie Förderungskürzungen nach oben zu treiben, während innerhalb der Bündnis-Partner geringere Preise bezahlt werden. Ähnliches passierte bereits im vergangenen Jahr, als Russland sein Öl und Erdgas teilweise deutlich unter den Marktpreisen an Indien und China verkaufte.

Die höheren Energiepreise würden der europäischen und amerikanischen Wirtschaft schaden und auch die Inflation wieder ankurbeln. Die Machtposition des Westens käme dadurch ins Wanken.

Nun stellt sich als westlicher Bürger und Anleger die Frage: Wie kann ich mich gegen dieses Szenario schützen? Der einfachste Weg dafür ist höchstwahrscheinlich, sich mit Aktien großer westlicher Produzenten einzudecken. Hier besteht kein Risiko, dass der Handel wie zum Beispiel bei Gazprom nicht mehr möglich ist und die Kurse sollten mit den Energiepreisen oder sogar überproportional dazu steigen.

ExxonMobil (WKN: 852549)

In Ausgabe 35/23 lesen Sie, warum Exxon Mobil einer der Favoriten des AKTIONÄR unter den Öl-Produzenten ist und weshalb das Unternehmen sogar bald eine Billion Dollar wert sein könnte.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Exxon Mobil.

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