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Lufthansa & Co legen kräftig zu: Bei Ryanair „bester Einstiegszeitpunkt in mehr als einer Dekade“?

Lufthansa & Co legen kräftig zu: Bei Ryanair „bester Einstiegszeitpunkt in mehr als einer Dekade“?
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 10.03.2020 Marion Schlegel

Angesichts des Absturzes der Ölpreise zu Wochenbeginn sind die Aktien der europäischen Fluggesellschaften am Montag insgesamt etwas weniger stark unter Druck geraten als der einbrechende Gesamtmarkt. Vor allem die Papiere der Billigflieger schlugen sich recht wacker. Am heutigen Dienstagmorgen zeigt aber die gesamte Branche deutliche Pluszeichen. Die Aktie der Deutschen Lufthansa legt am frühen Morgen bei Lang & Schwarz gut sechs Prozent zu. Ryanair, die sich zu Wochenbeginn bereits robust gezeigt hatte, gewinnt knapp ein Prozent.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Zuletzt hat die irische Billig-Airline Ryanair wegen des neuartigen Corona-Erregers die Flugpläne von und nach Italien weiter kürzen müssen. Das stark reduzierte Angebot gelte vom späten Donnerstagabend an (Mitternacht) bis zum 8. April, teilte die Airline am Montag in Dublin mit. Betroffen seien internationale Flüge von und nach Bergamo, Malpensa, Venedig, Parma, Rimini und Treviso. Vom späten Dienstagabend an bis 8. April werden zudem alle Inlandsflüge von und nach Bergamo, Malpensa, Parma und Treviso eingestellt.

Die Maßnahmen sind laut Ryanair eine Reaktion auf die Vorsichtsmaßnahmen der italienischen Regierung. Alle betroffenen Fluggäste seien über die Änderungen informiert worden. Italien hat die höchste Zahl an nachgewiesenen Covid-19-Toten nach China.

Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Ryanair derweil von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft, das Kursziel aber von 15,00 auf 13,30 Euro gesenkt. Der durch die Coronavirus-Krise ausgelöste Ausverkauf biete den Anlegern von Airlines nun den besten Einstiegszeitpunkt in mehr als einer Dekade, schrieb Analyst Daniel Roeska in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie.

Ryanair (WKN: A1401Z)

Neil Glynn von der Schweizer Bank Credit Suisse kürzte zwar seine Prognosen für die Billigfluggesellschaft, aber die Konsolidierung in der Branche und der Rückenwind von den Treibstoffpreisen dürften die Gewinnerholung in näherer Zukunft wieder antreiben, schätzt er.

Auch DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich bei der Aktie von Ryanair. Kurzzeitig dürfte die Corona-Krise aber weiter spürbar sein. Kommt es jedoch zu einer Entspannung der Lage, dürfte das Unternehmen einer der Gewinner sein.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AFX)

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