Die Anteile der Lufthansa litten zuletzt – wie weltweit alle Fluggesellschaften – unter den Auswirkungen des Coronavirus. Die Kranich-Airline hatte deshalb vorsorglich sämtliche Flüge in viele chinesische Städte bis Ende März gestrichen. Dennoch präsentierte sich die Lufthansa-Aktie in den vergangenen Tagen relativ robust.
So hat der DAX-Titel ausgehend vom Ende Januar markierten Zwischentief immerhin wieder zwölf Prozent zulegen können. Nun besteht die Chancen, dass sich das zwischenzeitlich doch deutlich angeschlagene Chartbild nachhaltig aufhellt. Hierfür bedarf es jedoch einen wirklichen Kraftakt.
So müsste der Kurs zunächst den horizontalen Widerstand bei 15,47 Euro aus dem Weg räumen. Wird anschließend auch die 200-Tage-Linie überwunden, die aktuell bei 15,59 Euro verläuft, könnte ein neuer Ausbruchsversuch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend gestartet werden. Dieser verläuft aktuell bei 15,70 Euro.
Scheitert die Lufthansa-Aktie an dieser zweifellos kniffligen Aufgabe, so dürfte der seit Ende Januar ausgebildete Aufwärtstrend wichtig werden, der aktuell bei etwa 14,90 Euro verläuft.
Aus charttechnischer Sicht bliebt es bei der Lufthansa weiterhin spannend, ob eher die Bullen oder die Bären die Oberhand behalten werden. Rein fundamental betrachtet ist DER AKTIONÄR für die mit einem KGV von 5 und einem KBV von 0,8 günstig bewertete Aktie der Lufthansa nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger können beim DAX-Titel zugreifen. Der Stoppkurs sollte bei 13,40 Euro belassen werden.
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