Das norwegische Unternehmen Hexagon Composites hat vor dem Jahresende noch einen Großauftrag in den USA an Land ziehen können. Ein nicht namentlich genanntes Ölfelddienstleistungsunternehmen platzierte eine Order für Transportmodule bei den Skandinaviern, die ab dem zweiten Quartal 2025 ausgeliefert werden sollen.
Mit den mobilen Pipeline-Modulen TITAN 450 wird es der Flotte des Kunden ermöglicht, die Geräte zur Bohrlochkomplettierung von Dieselkraftstoff auf Erdgas umzustellen und damit sowohl die Kohlenstoffemissionen als auch die Betriebskosten zu senken. Hexagon Composites beziffert den Auftragsgegenwert auf 11,2 Millionen Dollar.
„Wir wollen die Energiewende weiter vorantreiben“, so Mark Babcock, Senior Director of Sales für Mobile Pipeline bei der Geschäftseinheit Hexagon Agility. „Wir haben den TITAN 450 vor anderthalb Jahren auf den Markt gebracht, und er hat einmal mehr den Standard für Wartungsfreundlichkeit und Betriebszuverlässigkeit gesetzt. Wir sind stolz darauf, unsere Beziehung zu diesem branchenführenden Kunden fortzusetzen.“
Chefwechsel steht bevor
An der Spitze von Hexagon Composites, einem Spezialisten im Bereich der Verbundzylindertechnologie, wird es in wenigen Tagen einen Wechsel geben. Der ehemalige Brose-Chef Dr. Philipp Schramm wird ab dem 07. Januar den Posten des CEO übernehmen (DER AKTIONÄR berichtete).
Der Ausbau der Erdgasmobilität in Nordamerika gewinnt peu à peu an Dynamik. Und Hexagon Composites befindet sich mit seinen Hochdruckbehältern und -systemen in einer hervorragenden Position, um von diesem Wandel direkt zu profitieren und einen nachhaltigen, profitablen Wachstumskurs einzuschlagen. Der jüngste Auftrag aus den USA unterstreicht das Szenario. Rücksetzer bleiben Einstiegschancen für spekulativ ausgerichtete Anleger. Ein Stopp bei 3,20 Euro sichert die Position ab.