In den vergangenen Tagen hat sich die Aktie von Siemens Gamesa nach und nach von den jüngsten Tiefs gelöst. Ein Großauftrag in Indien beschert der Siemens-Tochter am Montag weiter Rückenwind. Die Aktie steht nun kurz davor, den Abwärtstrend der vergangenen Monate zu durchbrechen.
Für den Windpark Hombal in Indien liefert Siemens Gamesa 87 Turbinen mit einem Gesamtvolumen von 301 Megawatt. Auf Wunsch des Auftragsgebers bleit dessen Name unerwähnt. Der Windpark soll allerdings im März 2023 in Betrieb genommen werden.
An der Börse kommt der Großauftrag gut an. Die Aktie steht nun kurz vor dem Sprung über den mittelfristigen Abwärtstrend, der aktuell bei 29,15 Euro verläuft. Dieser geht vom Mehrjahreshoch bei 39,35 Euro aus, das Anfang des Jahres erreicht wurde. Im April hatte die Aktie bereits zweimal den Ausbruch getestet, war aber jeweils zurückgefallen und im Juni sogar bis auf 24,21 Euro durchgereicht worden. Nun könnte angesichts der verbesserten Stimmung im Green-Tech-Sektor aber endgültig die Wende gelingen.
Siemens Gamesa blickt auf volle Auftragsbücher. Vor allem bei Offshore-Wind ist die Tochter von Siemens Energy bestens aufgestellt. Nachdem die Korrektur beendet scheint, können Anleger wieder eine erste Position aufbauen und auf einen Ausbruch aus dem Abwärtstrend spekulieren.