Die Corona-Hysterie hat die Börse weiterhin fest im Griff. Aus Furcht vor einer Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums ist der Ölpreis bereits kräftig in die Knie gegangen. Und solange sich die OPEC+ sich noch nicht auf eine weitere deutliche Förderkürzung einigt, fallen die Ölpreise – und auch Energietitel wie Gazprom – weiter.
Im heutigen Handel geraten die Anteilscheine des weltgrößten Erdgasproduzenten erneut heftig unter Druck. Neben der allgemein schlechten Stimmung an den Märkten sowie der sinkenden Ölpreise belastet nun auch eine weitere Meldung.
Demnach könnte der geplante sicher geglaubte Einstieg von MOV bei einem russischen Gasfeld nun doch noch scheitern. Gazprom hätte im Gegenzug dafür eine 38,5-Prozent-Beteiligung an der norwegischen Tochter OMV (Norge) AS erhalten sollen.
Die mittel- bis langfristigen Aussichten für Gazprom bleiben nach wie vor gut. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR dabei: Aktuell drängt sich ein Einstieg angesichts der nervösen Marktlage vorerst nicht auf. Anleger sollten zunächst eine klare Bodenbildung abwarten.