Die FuelCell-Aktie kletterte am Donnerstag zeitweise mehr als fünf Prozent nach oben. Der Grund: In einem starken Marktumfeld können auch die Quartalszahlen der Wasserstoff-Euphorie der Anleger nichts entgegensetzen. Die Aktie steigt daher weiter, obwohl FuelCell Energy die Erwartungen der Anleger verfehlte.
Die Erwartungen an FuelCell waren im Vorfeld hoch: So rechneten die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten mit einem Verlust von rund einem Cent je Aktie bei Umsätzen in Höhe von 17 Millionen Dollar. Geliefert hat das Unternehmen Erlöse in Höhe von 17 Millionen Dollar bei einem Verlust je Aktie von acht Cent. Die Umsatzprognose hat FuelCell Enegery damit zwar erfüllt, allerdings fiel der Verlust doch deutlich höher aus als von den Analysten erwartet.
Folglich legte FuelCell Energy am Donnerstag zunächst den Rückwärtsgang ein und öffnete mit 15,83 Dollar knapp unter dem Freitagsschlusskurs bei 15,84 Dollar. Nachdem die Papiere zunächst noch bis auf 15,33 Dollar weiter nachgaben, zündete die Aktie jedoch den Turbo und schnellte in der Spitze bis auf 17,88 Dollar nach oben.
Grund hierfür sind die Jahreszahlen: So erwirtschaftete das Unternehmen 2020 insgesamt einen Verlust von 89,1 Millionen Dollar. Die Analysten hatte zuvor mit einem Verlust von 93,0 Millionen Dollar gerechnet.
Es bleibt dabei: Auch nach den Quartalszahlen dürfte die Kursentwicklung bei FuelCell Energy volatil bleiben. Der Wert ist daher nur für Trader mit entsprechender Risikobereitschaft geeignet. Anleger, die diversifiziert am Trendthema Wasserstoff partizipieren wollen, setzen am besten mit einem Hebel-1-Zertifikat auf den E-Wasserstoff Nordamerika Index.
Mehr zu Wasserstoff-Aktien lesen Sie auch in der Titelgeschichte der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR, Diese können Sie nach Klick auf das folgende Bild einfach online herunterladen.