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02.02.2023 Marion Schlegel

Ferrari: Starke Zahlen, starker Ausblick – Aktie startet durch

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Porsche AG

Der Luxussportwagenbauer Ferrari legt die Latte nach einem Rekordjahr erneut höher. Der Umsatz soll 2023 von 5,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf rund 5,7 Milliarden Euro zulegen, wie die Italiener am Donnerstag am Firmensitz in Maranello mitteilten. Auch der Gewinn soll ebenfalls deutlich zulegen. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Kursplus von sieben Prozent.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll rund 38 Prozent vom Erlös ausmachen und zwischen 2,13 und 2,18 Milliarden Euro landen, so Ferrari. Das ist mehr als von Analysten erwartet und auch mehr, als Ferrari im vergangenen Juni mit bis zu 2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatte.

FERRARI NV (WKN: A2ACKK)

Ferrari will die Preise anheben, um Kostensteigerungen wettzumachen, und auch weiter auf verstärkte Personalisierung der Autos setzen. Die wohlhabenden Kunden von Ferrari sind von steigenden Zinsen und hoher Inflation nicht so betroffen wie andere Autokäufer. Ferrari-Chef Benedetto Vigna sprach von großer Zuversicht trotz eines komplexen weltweiten Wirtschaftsumfelds.

Im vergangenen Jahr verkaufte Ferrari 13.221 Autos, fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte ebenso um 19 Prozent. Das operative Ergebnis zog um 16 Prozent auf 1,77 Milliarden Euro an, was eine Marge von knapp 35 Prozent bedeutete. Damit kann Ferrari die deutsche Porsche AG deutlich in den Schatten stellen. Sie kommt gerade einmal auf eine operative Gewinnmarge von 18 Prozent. Unter dem Strich erwirtschaftete Ferrari einen Gewinn von 939 Millionen Euro und damit 13 Prozent mehr als ein Jahr vorher.

DER AKTIONÄR hat die Aktie von Ferrari in Ausgabe 05/2022 erneut zum Kauf empfohlen, was sich nun als goldrichtig erwiesen hat. Die Aktie nimmt mit dem heutigen Kurssprung direkt Kurs auf das Ende 2021 bei 248,00 Euro markierte Allzeithoch. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie von Ferrari bedeuten. Gewinne laufen lassen – auch Neueinsteiger können noch zugreifen.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG.

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