Der norwegische Hersteller von Hochdruckbehältern und -systemen hat vor Kurzem im Segment Mobile Pipeline einen Rekordauftrag eingefahren. Im Anschluss überzeugte Hexagon Composites mit starken Zahlen zum zweiten Quartal. DER AKTIONÄR nahm die Neuigkeiten zum Anlass, um Firmenlenker Jon Erik Engeset zu interviewen.
DER AKTIONÄR: Herr Engeset, Mobile Pipeline hat den größten Einzelauftrag der Geschichte gemeldet. Befinden sich weitere Aufträge in dieser Größenordnung in der Pipeline?
Jon Erik Engeset: Im laufenden Jahr haben wir Aufträge in Höhe von mehr als 1,2 Milliarden Norwegische Kronen für die Verteilersysteme von Hexagon Agility Mobile Pipeline angekündigt und wir haben einen Auftragsbestand, der bis weit ins Jahr 2024 reicht. Es werden zwar bedeutende Aufträge erwartet, aber als börsennotiertes Unternehmen können wir uns nicht zu Einzelheiten äußern. Ich kann jedoch sagen, dass es sowohl in den USA als auch in Europa eine schnell wachsende Nachfrage nach Mobile-Pipeline-Einheiten gibt, da die Kunden dringend versuchen, ihren CO2-Fußabdruck zu verbessern – und sich verlässliche Energiekosten sichern wollen. RNG/Biomethan ist eine sofortige und kosteneffiziente kohlenstoffnegative Lösung.
Als Reaktion auf diese wachsende Nachfrage entwickelt Hexagon sein Portfolio weiter. Unsere bahnbrechenden Gastransportlösungen wie der TITAN 450 ermöglichen es unseren Kunden, pro Fahrt mehr kohlenstoffneutralen Kraftstoff zu transportieren und somit die Anzahl der erforderlichen Fahrten zu verringern. Dies ist sowohl gut für das Geschäft als auch gut für die Umwelt.