Im freundlichen Marktumfeld zählt die E.on-Aktie am Mittwoch noch zu den stärksten Werten im DAX. Erstmals seit September vergangenen Jahres kann sich die Aktie nachhaltig von der 10-Euro-Marke lösen. Für Schwung sorgte eine optimistische Studie des Bankhauses Metzler, das jetzt zum Kauf rät.
Analyst Guido Hoymann hat E.on von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel massiv von 9,40 auf 13,00 Euro angehoben. Er geht davon aus, dass die Impulse durch die Integration von Innogy die Probleme bei steigenden Zinsen und gleichzeitig hohen Schulden mehr als kompensieren werden und rechnet deshalb damit, dass E.on die Prognose auf das obere Ende der bisherigen Zielspanne einengen wird.
Die E.on-Aktie hat sich inzwischen deutlich von den Tiefs Anfang März gelöst. Mit dem Sprung zurück in zweistellige Kursregionen hat sich das Chartbild nun weiter aufgehellt. Nächste Ziele sind aus charttechnischer Sicht nun das Nach-Corona-Hoch bei 10,81 Euro sowie das 2020er-Hoch bei 11,56 Euro.
Für konservative Anleger ist E.on mit den lukrativen und staatlich regulierten Stromnetzen die richtige Wahl. Vor allem Dividendenjäger kommen bei einer Rendite von 4,5 Prozent auf ihre Kosten. Die Bewertung lässt noch Luft nach oben.