Nio steigerte die Zahl der verkauften Elektroautos im August im Vergleich zum Vorjahr um 104 Prozent. Das chinesische Elektroauto-Start-Up verkaufte 1.125 Einheiten des SUV-Flaggschiffs ES8 und 2.840 Einheiten des etwas kleineren Folgemodells, dem ES6.
Insgesamt verkaufte Nio seit der Gründung 53.580 Elektroautos.
Vor wenigen Wochen hat Nio auf dem Autosalon in Chengdu Motorshow bereits sein drittes Modell, den EC6 vorgestellt. Der Elektro-Coupé-SUV wird zu Beginn in drei Ausstattungsvarianten zu haben sein: Sport, Performance und Signature Edition. Der Preis variiert je nach Ausstattung zwischen umgerechnet 44.496 Euro und 56.587 Euro. Die Auslieferungen in China sollen im September starten. In Europa soll der EC6 erst 2022 zu haben sein. Im Vergleich zu Li Auto und Xpeng ist Nio bereits einen Schritt weiter.
Für die nächsten Monate bleibt Nio CEO Li optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Produktionskapazitäten die beschleunigte Nachfrage nach unseren Modellen decken kann.“
Dazu soll im September die Kapazität der monatlichen Fahrzeugproduktion weiter ansteigen und dabei die Marke von 5.000 Einheiten erreichen.
Es bleibt dabei: Nio setzt die positive Entwicklung fort. Das chinesische Elektroauto-Start-up erinnert an Tesla in einem früheren Stadium. Peu a peu rollt Nio neue Modelle aus. Die Aktie ist und bleibt spannend, jedoch extrem spekulativ. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt derzeit knackige 16. Zum Vergleich: Tesla kommt auf einen Wert von 13.
Nach dem letzten Anstieg der Nio-Aktie von 12,50 Dollar auf 21,50 Dollar war eine Konsolidierung überfällig.
Ein Rücksetzer bis in den Bereich zwischen 14,50 Dollar und 15,40 Dollar ist aus technischer Sicht durchaus drin. Halten!