Die Aktie des Elektroauto-Herstellers Nio klettert immer weiter nach oben. Am Montag erreichte das Papier mit 55,38 Dollar ein neues Allzeithoch. JPMorgan hat das Kursziel für die Aktie erneut nach oben geschraubt.
Neue Modelle, das Akku-Wechsel-Konzept und der Aufbau eines eigenen Lade-Netzwerks sprechen für die Kreativität und die positive Entwicklung von Nio. Die letzten Zahlen waren beeindruckend. In der Folge schraubte JPMorgan das Kursziel für die Nio-Aktie um vier auf 60 Dollar nach oben.
„Die Nio-Aktie kennt weiterhin kein Halten. „Mal wieder“ ein neues Alltime-High und dabei noch immer noch Potential nach oben. Sowohl die Kurzfristindikatoren als auch die Trendfolger zeugen von weiterem Kurssteigerungschancen. Eine Slow-Stochastik trotz Anstiegs im neutralen Terrain und ein MACD immer noch mit Luft nach oben. Zudem sich ein nach oben öffnendes Oberes Bollinger-Band. Auch dieser Aspekt spricht für bullische Trendstärke. Last not least wird diese auch durch den Ichimoku-Indikator weiterhin manifestiert. Zur Gewinnsicherung bieten sich die Fibonacci-Retracements an. Diese beginnen im Bereich 38,71 Euro“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Nio ist gut positioniert, keine Frage. Bereits am 9. Januar könnte das chinesische Elektroauto-Start-up sein viertes Modell ausrollen. Jedoch bringt die Firma mittlerweile knackige 76 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage. Bei einem erwarteten Umsatz von knapp drei Milliarden Dollar für 2021. Nach dem starken Anstieg in den letzten Wochen ist eine Korrektur überfällig.
Eine Erklärung für die Outperformance von Nio und Xpeng gab es in der letzten Ausgabe des „Börsenpunk“.