Keine guten Nachrichten für Aktionäre von Lordstown Motors: Das Elektroauto-Startup hat seine Produktionsprognose für das Jahr gesenkt. Zudem braucht das US-Unternehmen frisches Kapital. Obwohl die Aktie im nachbörslichen US-Handel mehr als neun Prozent verliert, sieht es für den Sektor insgesamt wieder besser aus.
Konkret sagte Lordstown-Boss Steve Burns, dass nur etwa die Hälfte der ursprünglich prognostizierten Anzahl an Fahrzeugen produziert werden können. So soll der Output statt der geplanten 2.200 Einheiten nur 1.000 Vehikel betragen. Hintergrund: Die Ausgaben sind höher als gedacht. So liegt der Mittelabfluss rund 100 Millionen Dollar über den früheren Schätzungen.
Unternehmen kassiert seine Prognose
Deshalb senkt das US-Elektroauto-Startup auch seine Liquiditätsprognose. So werden zum Jahresende voraussichtlich bestenfalls 75 Millionen Dollar an liquiden Mitteln zu Verfügung stehen. Zuvor war noch von mindestens 200 Millionen Dollar die Rede.
Burns merkte dabei an, dass die frühere Produktionsprognose wieder aufleben würde, sofern sein Unternehmen eine zusätzliche Finanzierung in entsprechender Höhe erhielte.
Index als intelligente Lösung und auf interessantem Niveau
Die gute Nachricht: Lordstown Motor ist ein Bestandteil des 20 E-Mobilität-Newcomer Index, der 20 aufstrebende, hoffnungsvolle E-Mobilitätsunternehmen enthält. Dabei bilden die handverlesen ausgewählten Aktien die gesamte Wertschöpfungskette der Branche ab. Konkret sind im Aktien-Basket Fahrzeughersteller, Batterieproduzenten, Infrastrukturanbieter aber auch sogenannte SPACs enthalten.
Der Index hat in den vergangenen Monaten aufgrund von Zinssorgen korrigiert und Mitte Mai (im Tief) mehr als 40 Prozent unter dem Startniveau notiert. Ursächlich dafür waren vor allem Zinssorgen, die die Wachstumswerte belastet haben. Doch seitdem hat eine Erholungsbewegung eingesetzt, die weiter anhalten dürfte. Denn die Perspektiven für die E-Mobilitäts-Branche sind herausragend – ein guter Zeitpunkt, um das niedrige Niveau zum Einstieg zu nutzen.
Trotz der schlechten Lordstown-Zahlen – E-Mobilitäts-Aktien scheinen, wieder stärker in den Blick der Anleger zu rücken. Wer das Einzelrisiko einer Aktie scheut , investiert intelligenterweise in den E-Mobilität Newcomer Index. Dieser besteht aus vielen hoffnungsvollen Newcomern – wahrscheinlich ist da die "nächste Tesla" dabei. Mit dem Faktor-1-Zertifikat (WKN: MA4V6W) kann der Anleger eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben, für den spekulativen Anleger bietet sich indes das Hebel-2-Zertifikat (WKN: MA60AA) an. Weitere Infos zum Index inklusive Produktübersicht finden Sie hier.
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsen¬medien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der flatex AG, deren Tochtergesellschaft flatex Bank AG unter der Marke flatex Online-Brokerage betreibt. Die flatex Bank AG erhebt für den Handel in Finanzinstrumenten in der Regel von ihren Kunden Ordergebühren. Die flatex Bank AG hat mit Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach diese Institute den Status eines bevorzugten Partners von Hebelprodukten (Exchange Traded Products) haben und von ihnen emittierte Hebelprodukte durch die flatex Bank AG angeboten werden, die Kunden ohne oder mit reduzierten Ordergebühren handeln können. Die flatex Bank AG erhält in diesem Zusammenhang von Morgan Stanley, Goldman Sachs, Société Générale, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC Vergütungen für den Vertrieb dieser Finanzinstrumente.