Trotz eines schwierigen Marktumfelds mit niedrigeren Öl- und Gaspreisen sowie geringeren Raffinerie-Margen hat Total im vierten Quartal 2019 in etwa genauso viel verdient wie im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Nettogewinn lag mit 3,17 Milliarden Euro zudem klar über den Analystenprognosen von 2,45 Milliarden Euro.
Die Produktion konnte deutlich von durchschnittlich 2,88 Millionen Barrel pro Tag auf 3,1 Millionen Barrel gesteigert werden. Auch für das laufende Jahr peilen die Franzosen wieder eine höhere Förderung an, diesmal vermutlich um knapp zwei Prozent.
Darüber hinaus soll auch die Dividende weiterhin kontinuierlich anziehen, für das abgelaufene Jahr erhalten die Anteilseigner 0,68 Euro. Zudem sollen im laufenden Jahr Aktien im Volumen von zwei Milliarden Euro zurückgekauft werden.
Die Aktie von Total bleibt der Favorit des AKTIONÄR unter den westlichen Energieriesen. Der Konzern verfügt über eine solide Bilanz sowie strategisch kluge Marktstellung, mit einer guten Position Zukunftsmärkten wie etwa E-Mobilität der teilweise auch im Wasserstoffsektor. Zudem dürfte die Förderung weiter wachsen. Darüber hinaus lockt die Aktie mit einer sehr günstigen Bewertung (KBV von 1,0 und 2021er-KGV von 9) und einer hohen Dividendenrendite von sechs Prozent. Die Aktie bleibt daher ein Kauf (Stopp: 38,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Total, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.